Du weißt, was du zu tun hast, und wie du es erledigen kannst. Wenn du doch einfach bei der Sache bleiben könntest, wäre es in kurzer Zeit erledigt. Keine Sorge, nicht nur dir geht es so. Fast jedem Menschen passiert es hin und wieder, dass man einfach den Fokus verliert und nicht bei der Sache bleiben kann. Die folgenden Tipps haben einigen unserer Kunden geholfen.
1. Mach einen Ort in deiner Wohnung zu einem “Work Only” Platz
Was bedeutet das? Definiere einen ruhigen und gemütlichen Ort in deiner Wohnung als Arbeitsplatz. Das kann ein Tisch im Wohnzimmer sein, der Bartisch in der Küche, der Esstisch, ein Lese-Stuhl im Flur oder ein Betttisch. Wichtig ist nur, dass dieser Ort im besten Fall diese Eigenschaften hat:
- du hältst dich dort nicht ständig auf
- du wirst dort nicht stark gestört
- an diesem Platz befinden sich nicht viele elektronische Geräte, die dich ablenken können
- du kannst dich dort auf einen gemütlichen Stuhl setzen und darauf längere Zeit sitzen
So kannst du dir zur Routine machen, dort zu arbeiten und so kannst du den Ort mit der Tätigkeit in Verbindung bringen. Das hilft dir, dich langfristig mehr aufs Arbeiten zu konzentrieren.
2. Ordne Aufgaben einer Zeit zu
Der wohl wichtigste Schritt in der Planung, der viel zu oft vergessen wird: Nämlich Zeitplanung und Aufgabenplanung zu verbinden. Wenn du Aufgaben zeitlich einplanst, hast du einen super Wegweiser durch den Tag, sodass du immer weißt, was gerade ansteht und wie lange du für deine Aufgaben brauchen solltest. Puffer Zeiten einberechnen nicht vergessen!
Alles zum Thema Tagesplanung findest du HIER
Dieser Tagesplaner ist genau für diesen Zweck designt worden:
3. Definiere Ziele und triff dadurch schneller Entscheidungen
Beschäftigst du dich regelmäßig mit deinen kurzfristigen und langfristigen Zielen?
Das solltest du unbedingt machen. Durch Festlegen monatlicher, wöchentlicher oder auch täglicher Ziele wird es dir leichter fallen Entscheidungen zu treffen. Wichtig dabei wäre auch, diese Ziele immer wieder zu wiederholen, wenn diese nur in längeren Abständen notiert werden. Dann kannst du dir nämlich immer diese Fragen stellen:
- Wird mich diese Entscheidung meinen Zielen näher bringen?
- Wird sich diese Entscheidung negativ auf meine Ziele auswirken?
4. Erledige kleine Aufgaben, wenn du wenig Zeit hast und große, wenn du mehr Zeit hast.
Klingt logisch, oder? Grundsätzlich ist es eigentlich immer am besten, wenn man kleine und kurze Aufgaben sofort erledigt. Das kann aber dazu führen, dass man immer wieder die große Hauptaufgabe unterbricht mit Kleinigkeiten.
Um das also zu vermeiden, kannst du kleinere To-dos sammeln und dann erledigen, wenn du ein Zeitfenster hast, das zu klein für große Aufgaben ist. Auf diese Weise nutzt du kurze Zeiträume effektiv und kannst bei großen Aufgaben im Flow bleiben.
5. Wähle die richtige Musik zum Arbeiten.
Lieder mit viel Gesang mögen zwar super sein zum Tanzen oder Entspannen, aber für fokussiertes Arbeiten solltest du die Finger davon lassen. Unterbewusst ist man sonst immer ein wenig bei dem Song und den Stimmen, statt bei der Arbeit. Besser du wählst eine Playlist mit Liedern ohne Gesang.
Es gibt viele Focus Playlists. Wir haben übrigens auch eine neue Playlist, die perfekt dafür geeignet ist.
Hier drei Tipps von uns:
- White Noise Generator: Mische dir Natursounds, wie du sie gerne hättest.
- Writing only! Diese Website will dich beim Fokussieren unterstützen mit minimalistischer Benutzeroberfläche ohne Buttons. Simpel und effektiv:
https://www.calmlywriter.com/online/
- Unsere Playlist:
6. Sperre in deinen Fokus-Phasen den Zugriff auf ablenkende Websites
Mit verschieden Apps wie https://freedom.to/ zum Beispiel kannst du bestimmte Websites blockieren für einen von dir definierten Zeitraum. Wenn man am Computer arbeitet ist es viel zu leicht, sich ablenken zu lassen. Man hat damit ja jede erdenkliche Unterhaltungsmöglichkeit nur ein paar Tastendrücke entfernt vor sich liegen.
Wichtig dabei ist natürlich, dass du eine solche App auch auf deinem Smartphone installierst oder dieses für den Zeitraum weglegst, sonst bringt diese Maßnahme nicht viel.
7. Stelle dir Getränke bereit
Ausreichend Wasser zu trinken ist wichtig für die Konzentration. Sorge dafür, dass genug davon auf deinem Tisch steht, damit du nicht unterbrochen wirst in deinem Arbeitsfluss und ein Getränk holen musst.
8. Setze dir selbst Deadlines und Zeitlimits
Dir ist das bestimmt schon einmal passiert: Du hast einen ganzen Tag extra viel Zeit und denkst dir wie viel du heute erledigen könntest. Und am Ende des Tages siehst du, dass du doch sehr viel Zeit vertrödelt hast und eigentlich überhaupt nicht produktiv warst.
Zeitdruck ist (im richtigen Maße!) sehr wichtig, um die Produktivität und den Fokus zu steigern. Du hast zum Beispiel einen ganzen Vormittag für eine Aufgabe zur Verfügung. Dann setze dir trotzdem das Limit, diese Aufgabe bis 10:00 zu erledigen, anstatt den gesamten Vormittag damit auszufüllen mit vielen Unterbrechungen.
9. Halte deinen Arbeitsplatz sauber
Fokus behalten bedeutet auch sich wohlzufühlen und weiterhin Zeit mit etwas verbringen. Je sauberer der Arbeitsplatz und angenehmer die allgemeine Arbeitsatmosphäre, desto einfacher ist es auch bei der Sache zu bleiben und nicht sich nicht ständig abzulenken.
Außerdem: Wenn du etwas schnell findest auf deinem Arbeitsplatz, dann minimierst du auch hier die Unterbrechungszeit und bleibst eher im Workflow.
10. arbeite analog – so oft wie möglich
Mit neuen Technologien kamen die meisten Ablenkungen. Wieso daher nicht einfach mal zurück zum analogen Arbeiten?
Klar, das ist nicht immer möglich. Aber wenn du bestimmte Aufgaben machst wie Brainstormen, Planen, lernen oder Notizen machen, dann versuch das auf Papier und ohne Computer zu machen. Diese Digital Detox fördert nicht nur den Fokus, sondern kann auch entspannend wirken.