Top 6 Krisen-taugliche Side-Hustle Ideen, für die du kein Startkapital brauchst

Freelancing-Boom in der Rezession

in der kommenden Rezession werden Firmen viele Mitarbeiter kündigen müssen. Stattdessen werden wahrscheinlich öfter Freelancer Projektbezogen oder Aufgabenbezogen angestellt. So können Unternehmen Kosten sparen und sich nicht an Mitarbeiter binden, die sie womöglich nicht halten können. 

Das ist eine große Chance für alle Leute, die ihre Fähigkeiten als Freelancer anbieten. Um deine Zweifel gleich zu beseitigen: JA, auch für dich ist Platz und es gibt Unmengen an potenziellen Kunden.

Natürlich solltest du dir überlegen, welche Freelancing Angebote in Krisenzeiten Sinn machen und wofür du gut bezahlt werden kannst.

Hier ein paar Ansätze, welche Freelancing Dienstleistungen du anbieten könntest

  • Arbeit, die viele Leute nicht gerne machen (z.B.: Texten, Telefonieren, Buchhaltung, Bewerbungen schreiben,…)
  • Arbeit, die viel Zeit raubt, wenn man nicht besonders gut darin ist ( z.B..: Grafik, Videoschnitt, Bildbearbeitung,…)
  • Arbeit, die große negative Auswirkungen auf Umsatz/Vertrauen/Image hat, wenn man sie nicht richtig macht (z.B.: Lektorat, Kundenservice, Social-Media-Marketing, Programmieren)

UGC Content-Creation statt überzahlte Influencer

UGC ist die Abkürzung für “User Generated Content”. Das sind hauptsächlich Videos, die von Usern gemacht werden im Stil von einem normalen Posting, das sie auch selbst so gemacht hätten. So wirkt das Video nicht wie ein perfektes, steriles Werbevideo, sondern wie Content, der sich nicht von einem Post jedes anderen Nutzers der Plattform unterscheidet. 

Diese Videos funktionieren besonders gut für Werbeanzeigen und Onlineshops. Gerade in letzter Zeit boomt dieser Bereich. Bisher wurde UGC-Content meistens von Influencern gemacht, die werden aber immer teurer und rentieren sich in vielen Fällen nicht mehr. Deshalb haben Unternehmen nun die Augen auf Leute gerichtet, die UGC-Content Erstellung anbieten, aber nur weniger Follower haben.

Wenn du diese Voraussetzungen erfüllst, könntest du damit ein gutes Nebeneinkommen aufbauen

  • Du magst es, vor der Kamera zu stehen, zu sprechen und kreativen Content zu filmen
  • Du nutzt aktuelle Social-Media-Plattformen aktiv und verstehst, welcher Content dafür gut funktioniert
  • Du hast ein modernes Smartphone mit guter Video- und Tonqualität

Um an Kunden zu kommen, gibt es mehrere Möglichkeiten

  • Du wendest dich an UGC-Agenturen
  • Du machst Beispielvideos und postest diese mit den richtigen Hashtags
  • Du machst dich auffindbar, indem du zum Beispiel UGC-Creator/in in deinem Usernamen und der Profilbeschreibung platzierst
  • Du kontaktierst aktiv Unternehmen, von denen du weißt, dass sie UGC-Content nutzen
  • Du erstellst ein Profil auf Freelancer-Plattformen wie Fiverr und co.

Community Manager

Communities werden für Unternehmen immer wichtiger. Kaum ein modernes, erfolgreiches Unternehmen treibt diesen Bereich nicht voran. Es geht nämlich immer mehr auch darum, Kunden auch nach dem Kauf und vor dem Kauf zu unterhalten und eine Bindung aufzubauen. Das kann man nur durch aktives Community Management und das ist viel Arbeit. Daher suchen viele Firmen und Start-ups Community Manager. Und das auch auf selbstständiger Basis und Freelancer-Basis.

Oft ist es möglich als Community Manager/in komplett remote zu arbeiten und man braucht dafür nur einen Laptop.

  • Social-Media Community Management
  • Discord Community Management
  • Plattform Community Management

Arbitrage Geschäfte

In Zeiten, in denen es Produktionsengpässe, Lieferprobleme und Nachfrageänderungen gibt, kannst du mit einem guten Verständnis über Lieferketten und Nachfrage einiges verdienen mit dem Kauf und Verkauf von Waren.

Ich vermute, dass man in diesen Bereichen gute Chancen hätte

  • Frühzeitiger Kauf von Dingen, welche durch Produktionsprobleme teurer werden in Zukunft. Der Preis von Adblue zum Beispiel stieg durch Mangel von Ammoniak um das 7-fache! Mit Insiderwissen oder Recherche und einem wachsamen Auge, kann man hier viel Geld verdienen.
  • Reparatur und Aufwertung von Gebrauchtwaren. Das kann alles sein, von der Aufbereitung alter Möbel, der Reparatur von Smartphones bis zur Reparatur von Maschinen, Großgeräten und aleln möglichen Gebrauchtwaren
  • Vintage Trends beobachten. Die 70er, 80er erleben eine Wiedergeburt in letzter Zeit. Vintage und Retro Dinge als Dekoration steigen dadurch enorm an Wert. Zum Beispiel alte Telefone, Fernseher, Bilder, Kleidung, Poster, Automaten und Dekoration. Auf Flohmärkten oder vielleicht sogar im eigenen Keller kannst du da fündig werden.
  • Dingen ein neues eigenes Design zu verleihen kann auch rentabel sein. Oft fehlt nur eine neue Lackierung, eine kreative Idee und ein wenig Handarbeit und schon hat man aus einem langweiligen Gegenstand etwas gemacht, das mit einem neuen Nutzen und Design auch an Wert gewinnt.

Ersatzteilverkauf & Handwerker-Jobs

Reparieren, statt neu kaufen. Das ist die Devise für Krisenzeiten. Aber dafür braucht es auch Leute, die sich auskennen und diese Dinge übernehmen können. Biete Services an, die dabei Helfen, dass sich Leute Neukäufe sparen und Dinge wieder in Schwung bekommen.

Da wären wir auch wieder bei Arbitrage-Nebenjobs: Ersatzteile werden wichtig, denn ohne die kann man auch keine Reparatur machen. Wenn du dich auskennst, könntest du alleine schon mit Ersatzteilehandel viel verdienen.

  • Messer schleifen
  • Elektrogeräte-Reparatur
  • Entrosten
  • Hochdruckreinigung
  • Ersatzteileverkauf
  • KFZ-Reparatur
  • Schneider- und Schusterarbeiten
  • Möbelreparatur und Restauration
  • Reinigung

Vermietung & Verleih

In Zeiten, wo man mehr auf seine Kosten schauen muss und Ungewissheit besteht, wird natürlich auch vorsichtiger Geld ausgegeben. Besonders bei großen Investitionen, die vielleicht auch gar nicht ständig gebraucht, werden kann es dann Sinn machen zu Mieten statt zu kaufen. So muss man sich dann nicht dem Gekauften auf längere Sicht verpflichten und hat mehr Freiheit.

Das kannst du als Chance sehen und viele Dinge vermieten, die du selbst eventuell nicht ständig brauchst.

  • Maschinen (3d-Drucker, Gartengeräte, Handwerksgeräte,…)
  • Fortbewegungsmittel (Fahrrad, Auto, Motorrad, Wohnmobile,…)
  • Räume & Flächen (Lagerraum, Garage, Grundstück, Parkplatz, Anhänger, Party-/Proberäume…)
  • Elektronik (Lautsprecher, alte Smartphones, Konsolen, Gaming-Zubehör, Kameras, Objektive, Drohnen…)
  • Kleidung (Kleider, Kostüme,…)
  • Wohnraum (AirBnB, Wohnung, Haustiere in Wohnung aufnehmen für andere Leute,…)
  • Sonstiges (Koffer, Haustierzubehör, Trainingsgeräte,…)

Table of Contents